Wenn ein Mensch die Welt verlassen hat, braucht es für die Lebenden einen neuen Platz zur Erinnerung und des Gedenkens. In der Regel sind das die traditionellen Friedhöfe. Mittlerweile setzen sich aber auch neue Bestattungsformen durch.

Bei der Wahl der Bestattungsart spielen persönliche Überzeugung, Religion, sowie die eigene Lebenseinstellung eine entscheidende Rolle. Die Wahl der Grabstätte und die Orte der Trauer sind so individuell wie der Mensch selbst.

Wir bieten Ihnen folgende Formen der Bestattung an:

Erdbestattung

Die traditionelle Bestattung

Die traditionelle Erdbestattung ist am weitesten verbreitet. Bei der Erdbestattung wird der Sarg auf einem Friedhof beigesetzt. Bei den Gräbern kann zwischen Wahl- und Reihengrab entschieden werden.

Wie die Zeremonie einer Bestattung, so gehört auch die Bestattungsform zur Individualität des Verstorbenen. Die folgende Übersicht gibt einen Überblick über die Grabarten.

• Wahlgrab (Einzelgrabstätte, Doppelgrabstätte, Familiengrabstätte)
  Schon zu Lebzeiten den Friedhof und den Platz des Grabes auswählen – das ist möglich, wenn man sich für ein Wahlgrab entscheidet. Das Nutzungsrecht an diesem Grab kann immer wieder verlängert werden, beispielsweise im Zuge einer weiteren Beisetzung.
• Reihengrab
  In Reihen platzierte Gräber werden in chronologischer Folge belegt: die Reihe wird mit jedem Verstorbenen fortgeführt. Diese Art der Gräber können oftmals nur im Todesfall erworben werden.

Feuerbestattung

Einäscherung und Urnenbestattung

Bei der Feuerbestattung, die derzeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird der Verstorbene mit dem Sarg in einem Krematorium eingeäschert. Meistens erfolgt zuvor eine Trauerfeier in der Trauerhalle. Hier können die Hinterbliebenen mit den Verwandten und Freunden noch einmal persönlich Abschied nehmen.

Nur wenige Tage nach der Einäscherung kann die Urne dann beigesetzt werden. Dies kann in einem speziellen Urnengrab als auch in einem Wahlgrab sein. Die Urnenbeisetzung kann dann in aller Stille oder auch im Beisein den Angehörigen durchgeführt werden.

FriedWald

Der Natur verbunden

In einem FriedWald wird die Asche der / des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes in einem naturbelassenen Stück Wald beigesetzt. Der FriedWald erfüllt den Wunsch vieler Menschen, einer naturnahen und individuellen Bestattung. Lediglich ein kleines Namensschild kann auf die Begräbnisstätte aufmerksam machen. Den Angehörigen bietet der FriedWald eine ganz besondere stimmungsvolle Ruhestätte außerhalb des normalen Friedhofs.

Für eine Baumbestattung muss man sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden.
Es ist sinnvoll, die Angehörigen und Freunde über diesen Schritt zu informieren, evtl. sollte eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt werden.

Seebestattung

Beisetzung im offenen Meer

Einer Seebestattung geht zunächst die Einäscherung im Krematorium voran. Die Beisetzung findet dann in der Nord- oder Ostsee statt. Die Urne mit der Asche der / des Verstorbenen wird meistens vom Krematorium auf dem Postweg zur Reederei überführt.

Die Reederei übernimmt dann die Beisetzung in einem festgelegten Seegebiet, bei der die Begleitung durch die Angehörigen möglich ist.